Tambouren

tambouren.jpgSeit 1977 wird die Zunft Schwamendingen am Sechseläuten vom Glarner Tambourenverein (GTV) Näfels begleitet. Der GTV präsentiert sich jung und schwungvoll und rangiert bei nationalen Meisterschaften regelmässig in den vordersten Rängen. Aktuell sind rund vierzig Personen mit dem GTV entweder als Aktiv-, oder Jungtambouren, Anfänger oder Vorstandsmitglied verbunden.

Der GTV wurde am 23. Oktober 1938 an einer durch den ersten Präsidenten, Waldemar Kubli, einberufenen Zusammenkunft im Hotel Bären in Mollis gegründet. Der Grund dafür war, dass Kubli in seiner Funktion als Kompaniekommandant einen Tambouren benötigte. Tambouren waren aber zu jener Zeit im Glarnerland Mangelware. Um diesen Missstand zu beheben, beschloss er, einen Tambourenverein zu gründen

Der Erfolg war schnell spürbar; andere Vereine bemerkten sofort, dass nun nicht mehr nur immer die gleichen Märsche gespielt wurden, sondern neuzeitliche Kompositionen in einer Qualität, die sich hören liess. Am 11. Juni 1939 trat der GTV dem Schweizerischen Tambourenverband bei.

Die erste Uniform entstand 1973, sie bestand aus einheitlichen Privatkleidern und einer Mütze. Im Herbst 1976 wurde ein Uniformenkomitee unter der Initiative von Josef Landolt ins Leben gerufen, die es in kurzer Zeit schaffte, eine Uniform zu erstellen, die der Glarner Ordonnanzuniform aus dem Jahre 1838 entsprach. Diese historische Uniform wird heute noch an Anlässen wie dem Sechseläuten und der Näfelser Fahrt getragen.