Hotel Glockenhof als unser Zunfthaus in der Stadt

Seit 1972, als die ersten Gedanken an eine Zunft entstanden, hatte ich mich mit den «Unterkünften» - also mit wo Essen und Trinken - zu befassen.

Die Auflistung aller genutzten Etablissements zeigt ein buntes Bild zur Zürcher Innenstadt-Gastro-Szene! Aber, wir waren überall zufrieden und sehr gut aufgehoben.

Nun wurde es aber langsam Ernst mit unserer Situation. Gefragt war eine langfristige gute Lösung!

Immer wenn ich unter Druck stehe habe ich Nachts eine Vision. So auch diesmal: Im Frühjahr 1996 «sah» ich die alte Turnhalle im Glockenhof - als unser Saal. Am folgenden Tag suchte ich den Kontakt zum Gloggi. Aus guten Kontakten unter den amtierenden Zunftmeistern wusste ich, dass Dr. Hans Rosenberger (Zunft Fluntern) ein alter Pfadi-Gaul mit Beziehungen zum Gloggi war. Er nannte mir den Namen Peter Relly als jetziger Präsident der Hauskommission. Sofort suchte und erreichte ich ihn. 48 Stunden später trafen wir uns zum Mittagessen im Glockenhof. Es stellte sich heraus, dass die alte Turnhalle umgebaut werden sollte. Die Idee eines Mehrzwecksaales, Schulung und Bankette waren im Plan, kam mir natürlich ganz gewaltig entgegen.

Wir waren uns sofort einig, verstanden uns prächtig und taten alles um die Idee Zunft Schwamendingen im Hotel Glockenhof umzusetzen. Das Resultat ist bekannt. Bereits zum zehnten Mal feierten wir unser Sechseläuten hier - bei Freunden!

Als sehr positiv zu vermerken: Viele unserer Zünfter wurden und werden hier als «Gewerbler» berücksichtigt. So sollte es sein  Ebenso wurde Franz G. Huber als Geschäftsführer bei der Stiftung eingesetzt und ebenso erfolgreich ist unser Mitzünfter Oskar Müller seit einigen Jahren in der Hausverwaltung tätig.

Schön finde ich es und bin allen dankbar, dass ich von der Idee bis zur Umsetzung soviel Goodwill und echte Freundschaften gefunden habe.

Zürich, im Juli 2006 - Heinz Akermann EZM